Es kann frustrierend sein: Du startest voller Motivation ins Praktikum und stellst fest, dass du kaum Aufgaben bekommst oder längere Zeit einfach „herumsitzt“. Trotzdem kann diese Phase produktiv und lehrreich gestaltet werden, wenn du proaktiv bleibst.
1. Initiative zeigen
- Frage nach Aufgaben: Sprich höflich mit deiner Betreuerin oder deinem Betreuer, ob du Unterstützung leisten oder kleinere Projekte übernehmen kannst.
- Eigenes Projekt starten: Gibt es etwas, das du verbessern oder recherchieren könntest? Selbstständige Vorschläge zeigen Engagement.
2. Beobachten und lernen
- Nutze die Zeit, um Arbeitsabläufe und Strukturen genau zu beobachten.
- Notiere dir Prozesse, Kommunikation und Teamdynamik – das ist wertvolles Wissen für spätere Jobs.
3. Weiterbildung
- Lese Fachliteratur, Blogs oder Artikel, die mit deinem Praktikumsbereich zu tun haben.
- Viele Unternehmen bieten interne Schulungen oder Online-Ressourcen, die du nutzen kannst.
4. Networking
- Nutze die Gelegenheit, Kollegen kennenzulernen und Beziehungen aufzubauen.
- Fragen stellen, Smalltalk führen und Interesse zeigen – Networking kann Türen öffnen.
5. Reflektieren und dokumentieren
- Führe ein Tagebuch über Aufgaben, Beobachtungen und neue Erkenntnisse.
- So kannst du später deinen Lebenslauf aufwerten und bei Vorstellungsgesprächen gezielt Beispiele nennen.
6. Geduld und Perspektive
- Manche Praktika haben naturbedingt ruhigere Phasen – besonders, wenn du in ein bestehendes Team eingearbeitet wirst.
- Geduld und Eigeninitiative zeigen, dass du motiviert und professionell bist.
7. Grenzen setzen
- Wenn du dauerhaft unterfordert bist, sprich offen mit deiner Betreuerin/deinem Betreuer über deine Erwartungen und Lernziele.
- Ein gutes Praktikum sollte die Möglichkeit bieten, neue Fähigkeiten zu erlernen und Verantwortung zu übernehmen.
Fazit:
Auch wenn „nichts zu tun“ frustrierend sein kann, ist es eine Chance, Eigeninitiative zu zeigen, Wissen aufzubauen und Kontakte zu knüpfen. Wer proaktiv bleibt und sich selbst Aufgaben sucht, kann aus scheinbar stillen Phasen ein wertvolles Lernerlebnis machen.
Wenn du willst, kann ich auch eine Liste mit konkreten Ideen erstellen, was man im Praktikum tun kann, wenn keine Aufgaben da sind.