Als Praktikant alleine arbeiten – eine Überforderung oder eine Chance?

Ein Praktikum ist für viele der erste Einblick in die echte Arbeitswelt. Man möchte lernen, mithelfen, Eindrücke sammeln – aber was passiert, wenn man plötzlich allein gelassen wird? Wenn man als Praktikant Aufgaben ohne Anleitung oder Begleitung erledigen soll? Zwischen Eigenverantwortung und Überforderung ist es oft nur ein schmaler Grat.


Was bedeutet „alleine arbeiten“ als Praktikant?

In der Praxis heißt das oft: Man bekommt eine Aufgabe, wird vielleicht kurz eingewiesen – und soll den Rest dann selbst hinbekommen. Manchmal ist niemand da, um nachzufragen. Oder man wird in einen Raum gesetzt mit dem Satz: „Mach mal.“


Die positiven Seiten – was man dabei lernen kann

Selbstständigkeit entwickeln
Alleine arbeiten heißt auch, selbst Entscheidungen treffen und Verantwortung übernehmen. Das ist eine wichtige Fähigkeit – sowohl fürs Berufsleben als auch fürs Leben allgemein.

Vertrauen spüren
Wenn einem als Praktikant eigenständige Aufgaben zugetraut werden, kann das motivierend wirken. Es zeigt: Man wird ernst genommen.

Fehler machen dürfen (und daraus lernen)
Ohne Druck ständig alles richtig machen zu müssen, kann man in eigenständigen Momenten oft besonders viel lernen – gerade, wenn man später Feedback bekommt.


Aber es gibt auch Schattenseiten

Überforderung und Unsicherheit
Ohne klare Anleitung wissen viele nicht, was genau von ihnen erwartet wird. Das kann Stress verursachen – gerade, wenn man neu in der Umgebung ist.

Gefahr, Fehler zu machen
Ohne Kontrolle schleichen sich leicht Fehler ein, die peinlich oder sogar problematisch sein können – besonders, wenn es um wichtige Aufgaben geht.

Fehlende Rückmeldung
Wer alleine arbeitet, bekommt oft kein direktes Feedback. Dabei ist genau das für Praktikant*innen besonders wichtig, um sich weiterzuentwickeln.


Was tun, wenn man sich alleine gelassen fühlt?

Nachfragen – Es ist völlig in Ordnung (und professionell!), um Hilfe, Feedback oder genauere Anweisungen zu bitten.

Notizen machen – Wenn Aufgaben unklar sind, hilft es, sich die wichtigsten Punkte aufzuschreiben und konkrete Rückfragen zu formulieren.

Eigene Grenzen kennen – Wenn eine Aufgabe wirklich überfordert, sollte man das offen sagen. Niemand erwartet Perfektion von einem Praktikanten – aber Ehrlichkeit und Verantwortungsbewusstsein.


Fazit:

Alleine zu arbeiten kann im Praktikum eine große Chance sein – wenn man sich nicht völlig alleingelassen fühlt. Eigeninitiative ist gut, aber Praktikant*innen brauchen auch Anleitung, Feedback und das Gefühl, dazuzugehören. Nur so wird das Praktikum zu einer echten Lern-Erfahrung – und nicht zu einem Sprung ins kalte Wasser ohne Rettungsring.


Wenn du willst, kann ich das auch noch kürzen, als persönliche Erfahrung schreiben oder für einen Blog anpassen. Sag einfach Bescheid!

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